Sozialkunde - Recht


1. Ein Betrieb wird in der Rechtsform der Einzelunternehmung geführt. Beurteilen Sie diese Rechtsform.

a) Der Chef des Betriebs darf nicht ausbilden.
b) Es handelt sich um eine Rechtsform, die für Metallbetriebe mit hohem Kapitalbedarf typisch ist.
c) Der Eigentümer des Betriebs benötigt kein Kapital und ist als Betriebsleiter angestellt.
d) Der Inhaber des Betriebs haftet mit seinem Geschäftsvermögen sowie seinem Privatvermögen.
e) Der Betriebsinhaber muss Industriemeister sein
2. Die Auszubildenden Olaf und Jens haben von ihrem Ausbilder den Auftrag erhalten, zur nächsten Betriebsschulung die verschiedenen Merkmale von Unternehmensformen zusammenzustellen. Ordnen Sie eines der sechs angegebenen Merkmale der Unternehmensformen "Einzelunternehmung" zu:

a) Metall Kapitalgesellschaft mit unbeschränkter Haftung sowie Vorstand und Arbeitsdirektor
b) Zusammenschluss von selbständigen Kaufleuten zu einer Gesellschaft als Selbsthilfeeinrichtung
c) Ein Betrieb mit einem Inhaber, bei dem die alleinige Verantwortung, aber auch Haftung und Gewinnausschüttung liegt
d) Betrieb mit zwei Gesellschaftern, wobei einer mit seinem gesamten Vermögen, der andere nur mit seinem Geschäftsvermögen haftet.
e) Kapitalgesellschaft mit beschränkter Haftung, deren Organe ein Vorstand, ein Aufsichtsrat und die Hauptversammlung sind
3. Ordnen Sie eines der sechs angegebenen Merkmale der Unternehmensformen "KG" zu:

a) Betrieb Kapitalgesellschaft mit unbeschränkter Haftung sowie Vorstand und Arbeitsdirektor
b) Zusammenschluss von selbständigen Kaufleuten zu einer Gesellschaft als Selbsthilfeeinrichtung
c) Ein Hotel mit einem Inhaber, bei dem die alleinige Verantwortung, aber auch Haftung und Gewinnausschüttung liegt
d) Betrieb mit zwei Gesellschaftern, wobei einer mit seinem gesamten Vermögen, der andere nur mit seinem Geschäftsvermögen haftet.
e) Kapitalgesellschaft mit beschränkter Haftung, deren Organe ein Vorstand, ein Aufsichtsrat und die Hauptversammlung sind
4. Ordnen Sie eines der sechs angegebenen Merkmale der Unternehmensformen "OHG" zu:

a) Betriebs-Kapitalgesellschaft mit unbeschränkter Haftung sowie Vorstand und Arbeitsdirektor
b) Zusammenschluss von selbständigen Kaufleuten zu einer Gesellschaft als Selbsthilfeeinrichtung
c) Ein Betrieb mit einem Inhaber, bei dem die alleinige Verantwortung, aber auch Haftung und Gewinnausschüttung liegt
d) Betrieb mit zwei Gesellschaftern, wobei einer mit seinem gesamten Vermögen, der andere nur mit seinem Geschäftsvermögen haftet.
e) Gesellschaft von mindestens zwei Gesellschaftern, die zu gleichen Teilen haften, Geschäfte betreiben und den Gewinn aufteilen
5. Ordnen Sie eine Erklärung dem folgenden Begriff aus dem Arbeitsrecht zu: Einzelarbeitsvertrag

a) Kommt durch Vereinbarungen zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften zustande
b) Kommt durch Verordnung eines Ministers aufgrund eines bestehenden Gesetzes zustande
c) Kommt durch Erklärung des Bundesministers für Arbeit und Soziales auf Antrag einer Tarifpartei zustande
d) gilt für Arbeitnehmer eines Betriebes und wird zwischen Betriebsrat und Arbeitgeber abgeschlossen
e) Kommt durch Einigung zwischen einem Arbeitgeber und einem Arbeitnehmer zustande
6. Ordnen Sie eine Erklärung dem folgenden Begriff aus dem Arbeitsrecht zu: Tarifvertrag

a) Kommt durch Vereinbarungen zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften zustande
b) Kommt durch Verordnung eines Ministers aufgrund eines bestehenden Gesetzes zustande
c) Kommt durch Erklärung des Bundesministers für Arbeit und Soziales auf Antrag einer Tarifpartei zustande
d) gilt für Arbeitnehmer eines Betriebes und wird zwischen Betriebsrat und Arbeitgeber abgeschlossen
e) Kommt durch Einigung zwischen einem Arbeitgeber und einem Arbeitnehmer zustande
7. Ordnen Sie eine Erklärung dem folgenden Begriff aus dem Arbeitsrecht zu: Betriebsvereinbarung

a) Kommt durch Vereinbarungen zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften zustande
b) Kommt durch Verordnung eines Ministers aufgrund eines bestehenden Gesetzes zustande
c) Kommt durch Erklärung des Bundesministers für Arbeit und Soziales auf Antrag einer Tarifpartei zustande
d) gilt für Arbeitnehmer eines Betriebes und wird zwischen Betriebsrat und Arbeitgeber abgeschlossen
e) Kommt durch Einigung zwischen einem Arbeitgeber und einem Arbeitnehmer zustande
8. Ein Metallfacharbeiter erleidet am 19. September einen komplizierten Beinbruch. Der behandelnde Arzt schreibt ihn noch am gleichen Tag für ein Vierteljahr krank. Bis zu welchem Tag hat er gesetzlichen Anspruch auf Lohnfortzahlung?

a) Bis zum 19. Dezember
b) Bis zum 1. November
c) Bis zum 30. Oktober
d) Bis zum 15. Oktober
e) Bis zum 1. Oktober
9. Wie viele Tage Urlaub stehen den Auszubildenden, die zu Jahresbeginn 17 Jahre alt sind, nach dem J U G E N D A R B E I T S S C H U T Z G E S E T Z zu?

a) 18 Werktage
b) 21 Werktage
c) 25 Werktage
d) 28 Werktage
e) 30 Werktage
10. Ihr Ausbilder möchte wissen, welche Gruppe von Merkmalen nur für leitende Angestellte eines Betriebes gilt:

a) Gleitende Arbeitszeit, Befreiung von der Sozialversicherung
b) Tarifentlohnung, Pflicht zur Leistung von Mehrarbeitsstunden
c) Befreiung von der Unfallversicherungspflicht, Weisungsrecht
d) Kein Streikrecht, generelle Befreiung von der Sozialversicherungspflicht
e) Recht auf Einstellung und Entlassung von Arbeitnehmern, außertarifliche Bezahlung
11. Ein pflichtversicherter Metallfacharbeiter möchte Rentenansprüche gegen die Berufsgenossenschaft durchsetzen. Vor welchem zuständigen Gericht muss er im Falle eines Rechtsstreites Klage erheben? Vor dem ...

a) ... Sozialgericht
b) ... Amtsgericht
c) ... Arbeitsgericht
d) ... Landgericht
e) ... Verwaltungsgericht
12. Bis zu welchem Termin ist die Ausbildungsvergütung spätestens zu zahlen?

a) Bis zum 20. des laufenden Kalendermonats
b) Innerhalb von 14 Tagen nach Ablauf des betreffenden Kalendermonats
c) am ersten Arbeitstag des betreffenden Kalendermonats
d) am letzten Arbeitstag des laufenden Kalendermonats
e) Bis zum 15. des laufenden Monats
13. Wo ist die Mindestentlohnung der Arbeitnehmer im Metallgewerbe geregelt?

a) In der Arbeitszeitordnung
b) Im Lohnfortzahlungsgesetz
c) Im Arbeitsförderungsgesetz
d) Im Lohn- und Gehaltstarifvertrag
e) Im Manteltarifvertrag
14. Der Metallfacharbeiter Fritz ist aufgrund einer Magenerkrankung von seinem Arzt zwei Monate krankgeschrieben worden. Wer zahlt ihm nach sechs Wochen den Lohnausgleich?

a) Die zuständige Gewerkschaft
b) Die Berufsgenossenschaft
c) Die Handwerkskammer
d) Der Arbeitgeber
e) Die Krankenkasse
15. Welche Personenkreise haben einen besonderen gesetzlichen Kündigungsschutz

a) Betriebsratsmitglieder, Schwangere
b) langjährige Betriebsangehörige, jugendliche Arbeitnehmer
c) langjährige Betriebsangehörige, leitende Angestellte
d) Teilzeitbeschäftigte, Schwangere
e) Leitende Angestellte, Schwerbehinderte
16. Welche Aufgabe hat die Jugend- und Auszubildendenvertretung nach dem B e t r i e b s v e r f a s s u n g s g e s e t z ?

a) Sie entscheidet in allen Fragen des Betriebes mit.
b) Sie nimmt Beschwerden einzelner Jugendlicher und Auszubildender entgegen und leitet sie an den Betriebsrat weiter.
c) Sie führt Betriebsversammlungen für alle Arbeitnehmer eines Betriebs durch
d) Sie entscheidet bei der Festlegung des Urlaubs für die Auszubildenden.
e) Sie korrigiert die Dienstpläne aller jugendlichen Mitarbeiter und Auszubildenden.
17. Was legt das B E T R I E B S V E R F A S S U N G S G E S E T Z unter anderem fest?

a) Die Mitwirkung der Arbeitnehmer im Betrieb
b) Die Aufstiegs- und Beförderungsmöglichkeiten innerhalb des Betriebs
c) Die Verteilung der Aufgaben auf die Mitarbeiter
d) Die Pflichten der Arbeitnehmer
e) Die Sozialleistungen des Betriebs
18. Welches Recht zählt laut B E T R I E B S V E R F A S S U N G S G E S E T Z zum Individualrecht der Arbeitnehmer?

a) Das Recht auf Bestimmung von Arbeitsbeginn und -ende
b) Das Recht auf Einsicht in die eigenen Personalakten
c) Das Recht auf Planung der Betriebsferien
d) Das Recht auf Ableistung von Mehrarbeit
e) Das Recht auf freie Gestaltung des Arbeitsplatzes
19. Welches Gesetz regelt die Aufgaben und Zuständigkeiten des Betriebsrates?

a) Berufsbildungsgesetz
b) Handelsgesetzbuch
c) Bürgerliches Gesetzbuch
d) Betriebsverfassungsgesetz
e) Tarifvertragsgesetz
20. Einer Restaurantfachfrau wurde ohne Anhörung des Betriebsrates gekündigt. Wie ist nach dem B E T R I E B S V E R F A S S U N G S G E S E T Z die Rechtslage?

a) Die Kündigung ist wirksam, weil weder eine Anhörung noch eine Zustimmung des Betriebsrates vorgeschrieben ist.
b) Die Kündigung ist wirksam, weil eine Anhörung des Betriebsrates nicht vorgeschrieben ist.
c) Die Kündigung ist unwirksam, weil eine Anhörung des Betriebsrates zwingend vorgeschrieben ist.
d) Die Kündigung wird durch nachträgliche Anhörung des Betriebsrates wirksam.
e) Die Kündigung ist unwirksam, weil jede Kündigung der Zustimmung des Betriebsrates bedarf.
21. In Ihrem Ausbildungsbetrieb ist auch ein schwerbehinderter Arbeitnehmer eingestellt. Welche Rechtsansprüche kann dieser im Betrieb nicht geltend machen?

a) Es sind besondere Arbeitsplätze einzurichten.
b) Es besteht Anspruch auf jährlichen Zusatzurlaub
c) Es gelten fünf zusätzliche Urlaubstage.
d) Kündigung ist nur mit Zustimmung der Hauptfürsorgestelle möglich.
e) Es gilt eine grundsätzlich kürzere Arbeitszeit.
22. Ein Arbeitnehmer ist mit der ordentlichen Kündigung seines Arbeitsverhältnisses nicht einverstanden. Er reicht Klage beim Arbeitsgericht ein. Was muss der Vorsitzende des Arbeitsgerichts zuerst tun?

a) Er muss den Arbeitnehmer auffordern, die Klage schriftlich einzureichen.
b) Er muss dem Arbeitnehmer einen Anwalt stellen.
c) Er muss den Arbeitgeber auffordern, zur Klage schriftlich Stellung zu nehmen.
d) Er muss Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu einer Güteverhandlung einladen und versuchen, eine gütliche Einigung zu erreichen.
e) Er muss den Arbeitgeber auffordern, die Kündigung zurückzunehmen.
23. Einem Arbeitgeber wurde zum 31. März gekündigt. Zwei Wochen vor Beendigung de Arbeitsverhältnisses erkrankt der Arbeitnehmer unverschuldet. Wie lange muss der Arbeitgeber das Arbeitsentgelt fortzahlen?

a) Bis zum Ende der Arbeitsunfähigkeit
b) 10 Wochen
c) 6 Wochen
d) Bis zum Ende des Arbeitsverhältnisses, also 2 Wochen
e) Eine Pflicht zur Fortzahlung des Arbeitsentgelts besteht nicht, weil das Arbeitsverhältnis gekündigt ist
24. Welche Aussage über einen Berufsrichter, der beim Arbeits- bzw. einem Sozialgericht tätig ist, ist richtig?

a) Der Richter wird nur für eine Amtszeit von 12 Jahren ernannt.
b) Der Richter ist unabhängig und nur dem Gesetz unterworfen.
c) Der Richter kann neben seinem Beruf noch als Rechtsanwalt tätig sein.
d) Der Richter darf keiner politischen Partei angehören.
e) Der Richter ist abhängig von den Weisungen des Landesarbeitsministers.
25. Wie setzt sich nach dem Betriebsverfassungsgesetz die Einigungsstelle zusammen?

a) Aus einer gleichen Anzahl von Vertretern des Arbeitgeberverbandes und der Gewerkschaften
b) Aus einer gleichen Anzahl von Vertretern des Staates, der Arbeitgeber und der Gewerkschaften
c) Aus einem Arbeitsrichter als Vorsitzenden und einer gleichen Anzahl von Vertretern der Arbeitgeber und der Gewerkschaften
d) Aus einem unparteiischen Vorsitzenden und einer gleichen Anzahl von Beisitzern, die vom Arbeitgeber und vom Betriebsrat benannt werden
e) Aus einem Arbeitgebervertreter, dem Vorsitzenden des Betriebsrates sowie einem Gewerkschaftsvertreter
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