Sozialkunde - Arbeit und Beruf I


1. Einem Arbeitnehmer ist ordentlich gekündigt worden. Er hält dies Kündigung für sozial ungerechtfertigt.
Innerhalb welcher Frist nach Zugang der Kündigung muss er beim Arbeitsgericht die Kündigungsschutzklage erheben?

a) 8 Wochen
b) 6 Wochen
c) 4 Wochen
d) 3 Wochen
e) 2 Wochen
2. Der 16-jährige Auszubildende Walter R. verursacht durch Unachtsamkeit an einer Maschine seines Ausbildungsbetriebs einen Schaden von 1200,- EUR. Wie wird der Schaden geregelt?

a) Dem Auszubildenden wird das Geld von der Ausbildungsvergütung in Raten abgezogen.
b) Da Walter R. erst 16 Jahre alt ist, muss sein Vater für den Schaden aufkommen.
c) Der Ausbildungsbetrieb muss die Kosten übernehmen.
d) Die Versicherung von Walter R. übernimmt die Kosten.
e) Die Kostenregulierung muss zwischen dem Ausbildungsbetrieb und Walter R. ausgehandelt werden.
3. Welche Aussage über die Pflichten des Arbeitnehmers, die sich aus dem Arbeitsvertrag ergeben, ist richtig?

a) Der Arbeitnehmer darf keinerlei bezahlte Nebentätigkeit ausüben.
b) Der Arbeitnehmer benötigt bei einr Nebenbeschäftigung die Zustimmung seines Arbeitgebers.
c) Der Arbeitnehmer st auch ohne bessondere Vereinbarung verpflichtet, Schichtarbeit zu leisten.
d) Der Arbeitnehmer muss auf Wunsch des Arbeitgebers einer Gewerkschaft beitreten.
e) Der Arbeitnehmer hat sich außerdienstlich politischer Meinungsäußerungen zu enthalten, wenn es der Arbeitgeber verlangt.
4. Welche Aussage über die gesetzlichen Bestimmungen zur Probezeit ist falsch?

a) Als Probezeit können im Arbeitsvertrag bis zu 6 Monate vereinbart werden.
b) Während der Probezeit gelten die im Arbeitsvertrag vereinbarten Regelungen noch nicht.
c) Ist im Arbeitsvertrag keine Kündigungsfrist für die Probezeit vereinbart, dann gilt die gesetzliche Mindestkündigungsfrist von zwei Wochen.
d) Während der Probezeit kann der Arbeitsvertrag ohne Angabe von Gründen gekündigt werden.
e) Während der Probezeit gilt das Kündigungsschutzgesetz noch nicht.
5. Welche der genannten Angaben darf ein "Einfaches Arbeitszeugnis" enthalten?

a) Angaben über die Leistungen des Arbeitnehmers
b) Angaben über die Art der Beschäftigung
c) Angab en über die Führung des Arbeitnehmers
d) Angaben über das soziale Verhalten des Arbeitnehmers
e) Angaben über kurzzeitige Betriebsrattätigkeit
6. Für welche Personengruppe ist gesetzlich ein besonderer Kündigungsschutz vorgeschrieben?

a) Für Arbeitnehmer, die zum Wehrdienst einberufen sind
b) Für Auszubildende in der Probezeit
c) Für Jugendliche, aber nur für die Dauer von einem Jahr nach der Berufssausbildung
d) Für leitende Angestellte
e) Für gewerkschaftlich organisierte Arbeitnehmer
7. In welchem Fall besteht für den Arbeitnehmer ein "wichtiger Grund" zur fristlosen Kündigung des Arbeitsverhältnisses?

a) Der Arbeitgeber führt wegen Arbeitsmangels Kurzarbeit ein.
b) Der Arbeitgeber zahlt den Lohn bzw. das Gehalt nicht.
c) Der Arbeitgeber tritt aus dem Arbeitgeberverband aus.
d) Der Arbeitgeber genehmigt den Erholungsurlaub zu dm von Arbeitnehmer gewünschten Zeitpunkt nicht.
e) Der Arbeitgeber verlegt den Betrieb an den Stadtrand.
8. Ein Arbeitgeber möchte das Arbeitsverhältnis nach dem Kündigungsschutzgesetz kündigen. Welche Bedingung muss der Arbeitgeber nach dem Kündigungsschutzgesetz erfüllen?

a) Er hat die Tatsache zu beweisen, die zur Kündigung geführt hat.
b) Er muss dem Arbeitnehmer eine Abfindung zahlen.
c) Er muß die Zustimmung des Arbeitnehmers einholen.
d) Er muss in jedem Fall den Arbeitnehmer vorher abmahnen.
e) Er uss eine wesentlich längere Kündigungsfrist als der Arbeitnehmer einhalten.
9. Ein Arbeitnehmer ist mit der ordentlichen Kündigung seines Arbeitsverhältnisses nicht einverstanden. Er reicht Klage beim Arbeitsgericht ein. Was muss der Vorsitzende des Arbeitsgerichts zuerst tun?

a) Er muss den Arbeitnehmer auffordern, die Klage schriftlich einzureichen.
b) Er muss dem Arbeitnehmer einen Anwalt stellen.
c) Er muss den Arbeitgeber auffordern, zur Klage schriftlich Stellung zu nehmen.
d) Er muss Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu einer Güteverhandlung einladen und versuchen, eine gütliche Einigung zu erreichen.
e) Er muss den Arbeitgeber auffordern, die Kündigung zurückzunehmen.
10. Ein Arbeitnehmer wird aus dem Grundwehrdienst entlassen. Welche Pflicht ergibt sich aus dem Arbeitsschutzgesetz?

a) Er muss sich unverzüglich bei seinem Arbeitgeber zurückmelden.
b) Er muss sich unverzüglich beim Arbeitsamt melden.
c) Er muss dem Arbeitgeber die Beurteilung seiner Leistungen durch die Bundeswehr vorlegen.
d) Er muss sofort den ihm für die restlichen drei Monate noch zustehenden Urlaub antreten.
e) Er muss sich unverzüglich bei der Krankenkasse wieder anmelden.
11. Nach dem Berufsbildungsgesetz kann die Ausbildungszeit auf Antrag verlängert werden. Wer muss diesen Antrag stellen?

a) Der Ausbilder
b) Die Berufsschule
c) Der Ausbildende
d) Der Auszubildende
e) Der Auszubildende im Einvernehmen mit der Berufsschule
12. Welche Aussage über dei Kündigung eines Arbeitsverhältnisses ist richtig?

a) Jede Kündigung muss schriftlich mit eingeschriebenem Brief erfolgen.
b) Eine Kündigung ist nur mit der Zustimmung des Betriebsrates möglich.
c) Eine ordentliche Kündigung durch den Arbeitnehmer kann von ihm jederzeit zurückgenommen werden.
d) Eine fristlose Kündigung kann nur vom Arbeitgeber ausgesprochen werden.
e) Nach einer ordentliche Kündigung ist dem Arbeitnehmer eine angemessene Zeit zur Suche eines anderen Arbeitsplatzes zu gewähren.
13. Was versteht man unter beruflicher Umschulung?

a) Eine Maßnahme des Arbeitsamts, in der ausländische Arbeitnehmer auf die Tätigkeit in der Industrie vorbereitet werden.
b) Eine Maßnahme der Berufsschule, in der Facharbeiter auf die Industriemeister-Prüfung vorbereitet werden.
c) Eine Ausbildungsmaßnahme für Erwachsene, die den Übergang in eine andere zukunftsorientierte Tätigkeit ermöglichen soll.
d) Eine Ausbildungsmaßnahme für behinderte Jugendliche, die die Ausbildungsfähigkeit verbessern soll.
e) Eine Maßnahme der Industrie- und Handelskammer, in der Facharbeiter mit neuen Technologien vertraut gemacht werden,
14. Welche der genannten Aufgaben darf ein einfaches Arbeitszeugnis enthalten?

a) Angaben über die Leistungen und Führung des Arbeitnehmers
b) Angaben über die Art und die Dauer der Beschäftigung
c) Angaben über die Arbeitsunfähigkeiten des Arbeitnehmers
d) Angaben über die Arbeitsunfähigkeiten des Arbeitnehmers Angaben über das soziale Verhalten des Arbeitnehmers
e) Angaben über die Arbeitsunfähigkeiten des Arbeitnehmers Angaben über Betriebsratzugehörigkeit
15. Erläutern Sie die Folge eines nicht bestandenen Abschlusses.

a) Der Ausbilder kann den Ausbildungsvertrag fristlos kündigen.
b) Der Auszubildende muss die Ausbildung von neuem beginnen.
c) Der Ausbilder muss die Ausbildung mit einer vierzehntägigen Kündigungsfrist kündigen.
d) Die Berufsschule kann den weiteren Berufsschulbesuch verbieten.
e) Das Ausbildungsverhältnis verlängert sich auf Wunsch des Azubis höchstens um ein Jahr
16. Wer führt das Verzeichnis über Ausbildungsverhältnisse im Bereich Metalltechnik?

a) Die Handwerkskammern
b) Das Gewerbeaufsichtsamt
c) Die Industrie- und Handelskammern
d) Die Berufsschule
e) Der zuständige Arbeitgeberverband
17. Prüfen Sie, in welchem Fall es sich um eine Maßnahme zur beruflichen Weiterbildung handelt.

a) In einem Betrieb werden nichtausgebildete Mitarbeiter angelernt.
b) Ein Großbetrieb führt für ihre Auszubildenden einen Vorbereitungskurs auf die Abschlussprüfung durch.
c) Ein Betrieb finanziert für seine ausgebildeten Metallfachleute einen Kurs um den Umgang mit der neuen EDV-Anlage zu lernen.
d) Ein Schüler, der demnächst den Hauptschulabschluss erwerben wird, sucht die Berufsberatung des Arbeitsamtes auf.
e) Ein Metallfacharbeiter, der der unter einer Schmiermittelallergie leidet, macht eine zweite Berufsausbildung zum EDV-Fachmann
18. Wie viele Tage Urlaub stehen den Auszubildenden, die zu Jahresbeginn 17 Jahre alt sind, nach dem J U G E N D A R B E I T S S C H U T Z G E S E T Z zu?

a) 18 Werktage
b) 21 Werktage
c) 25 Werktage
d) 28 Werktage
e) 30 Werktage
19. Bis zu welchem Termin ist die Ausbildungsvergütung spätestens zu zahlen?

a) Bis zum 20. des laufenden Kalendermonats
b) Innerhalb von 14 Tagen nach Ablauf des betreffenden Kalendermonats
c) am ersten Arbeitstag des betreffenden Kalendermonats
d) am letzten Arbeitstag des laufenden Kalendermonats
e) Bis zum 15. des laufenden Monats
20. Die Metallarbeiter Max hat das erste Arbeitsverhältnis nach der Ausbildung aufgenommen. Nach welcher Zeit der Betriebszugehörigkeit hat er einen Anspruch auf den vollen Jahresurlaub?

a) Nach einem Monat
b) Nach zwei Monaten
c) Nach drei Monaten
d) Nach sechs Monaten
e) Nach zwölf Monaten
21. Wer überwacht die Einhaltung der Bestimmungen über die Arbeitszeit der Jugendlichen?

a) Die Industrie- und Handelskammer
b) Die Berufsgenossenschaft
c) Das Ordnungsamt
d) Das Gewerbeaufsichtsamt
e) Die Polizei
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