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Sozialkunde - Abschlussprüfung
1.
Wesentliches Merkmal der gesetzlichen Krankenversicherung ist das Solidaritätsprinzip. Was ist die wichtigste Grundlage für die Durchsetzung des Ausgleichs zwischen sozial schwächeren und sozial stärkeren Versicherten?
a) Die Anbindung möglichst vieler Versicherter an die Risikogemeinschaft durch gesetzliche Pflichtversicherung.
b) Die strikte Begrenzung aller Versicherungsleistungen
c) Die Festlegung von einheitlichen Beitragssätzen für alle gesetzlichen Krankenkassen.
d) Die Einrichtung möglichst vieler finanziell unabhängiger Krankenversicherungsträger (Krankenkassen)
e) Die alleinige Bemessung der Beitragshöhe auf der Grundlage des Versicherungsrisikos.
2.
Einem Arbeitnehmer ist ordentlich gekündigt worden. Er hält dies Kündigung für sozial ungerechtfertigt.
Innerhalb welcher Frist nach Zugang der Kündigung muss er beim Arbeitsgericht die Kündigungsschutzklage erheben?
a) 8 Wochen
b) 6 Wochen
c) 4 Wochen
d) 3 Wochen
e) 2 Wochen
3.
Der 16-jährige Auszubildende Walter R. verursacht durch Unachtsamkeit an einer Maschine seines Ausbildungsbetriebs einen Schaden von 1200,- EUR. Wie wird der Schaden geregelt?
a) Dem Auszubildenden wird das Geld von der Ausbildungsvergütung in Raten abgezogen.
b) Da Walter R. erst 16 Jahre alt ist, muss sein Vater für den Schaden aufkommen.
c) Der Ausbildungsbetrieb muss die Kosten übernehmen.
d) Die Versicherung von Walter R. übernimmt die Kosten.
e) Die Kostenregulierung muss zwischen dem Ausbildungsbetrieb und Walter R. ausgehandelt werden.
4.
Welche Aussage über die Pflichten des Arbeitnehmers, die sich aus dem Arbeitsvertrag ergeben, ist richtig?
a) Der Arbeitnehmer darf keinerlei bezahlte Nebentätigkeit ausüben.
b) Der Arbeitnehmer benötigt bei einer Nebenbeschäftigung die Zustimmung seines Arbeitgebers.
c) Der Arbeitnehmer st auch ohne besondere Vereinbarung verpflichtet, Schichtarbeit zu leisten.
d) Der Arbeitnehmer muss auf Wunsch des Arbeitgebers einer Gewerkschaft beitreten.
e) Der Arbeitnehmer hat sich außerdienstlich politischer Meinungsäußerungen zu enthalten, wenn es der Arbeitgeber verlangt.
5.
Wonach richtet sich die Anzahl der Betriebsratsmitglieder?
a) Nach dem Bruttoumsatz des Betriebes
b) Nach der Anzahl der im Betrieb vertretenen Gewerkschaften
c) Nach der Anzahl der wahlberechtigten Arbeitnehmer im Betrieb
d) Nach der Anzahl der organisierten Arbeitnehmer im Betrieb
e) Nach der Betriebsart
6.
Wie kann ein Arbeitnehmer seine berufliche Mobilität am besten sichern und verbessern?
a) Durch Anschaffung eines Kraftfahrzeuges
b) Durch ständige Weiterbildung
c) Durch Bildung von Geldvermögen
d) Durch Beitritt zur Gewerkschaft
e) Durch Eintritt in eine politische Partei
7.
Auf dem Weg zur Arbeit fallen Sie hin und brechen sich ein Bein. Wer kommt für die entstehenden Kosten auf?
a) Arbeitgeberverband
b) Krankenkasse
c) Berufsgenossenschaft
d) Arbeitsamt
e) Rentenversicherungsanstalt
8.
Welche Aussage über die gesetzlichen Bestimmungen zur Probezeit ist falsch?
a) Als Probezeit können im Arbeitsvertrag bis zu 6 Monate vereinbart werden.
b) Während der Probezeit gelten die im Arbeitsvertrag vereinbarten Regelungen noch nicht.
c) Ist im Arbeitsvertrag keine Kündigungsfrist für die Probezeit vereinbart, dann gilt die gesetzliche Mindestkündigungsfrist von zwei Wochen.
d) Während der Probezeit kann der Arbeitsvertrag ohne Angabe von Gründen gekündigt werden.
e) Während der Probezeit gilt das Kündigungsschutzgesetz noch nicht.
9.
Wie kann ein Arbeitgeber, der vorsätzlich oder fahrlässig gegen eine Unfallversicherungsvorschrift verstößt, durch die Berufsgenossenschaft bestraft werden?
a) Durch Lohnkürzung für eine bestimmte Zeit
b) Durch Ausschluss aus der berufsgenossenschaftlichen Unfallversicherung
c) Durch Auferlegung eines Bußgeldes
d) In schweren Fällen durch Verhängung einer Haftstrafe
e) Durch Erzwingung der Kündigung des Arbeitsverhältnisses
10.
Welchen Nachteil hat in Zeiten höheren Arbeitslosigkeit ein starkes Kündigungsschutzgesetz für die Arbeitnehmer?
a) Die Bereitschaft der Arbeitgeber zu unbefristeten Neueinstellungen ist gering
b) Die Gefahr der fristlosen Kündigung ist gering
c) Die Arbeitsgerichte entscheiden oft zugunsten des Arbeitgebers.
d) Entschädigungen bei Lösungen des Arbeitsverhältnisses lassen sich nicht durchsetzen.
e) Die Sperrfrist für die Zahlung des Arbeitslosengelds wird länger.
11.
Welche der genannten Angaben darf ein "Einfaches Arbeitszeugnis" enthalten?
a) Angaben über die Leistungen des Arbeitnehmers
b) Angaben über die Art der Beschäftigung
c) Angab en über die Führung des Arbeitnehmers
d) Angaben über das soziale Verhalten des Arbeitnehmers
e) Angaben über kurzzeitige Betriebsratstätigkeit
12.
Ein in der gesetzlichen Krankenversicherung Pflichtversicherter ist schwer erkrankt und muss in ein Krankenhaus eingewiesen werden. Kann die Krankenkasse dem Versicherten vorschreiben, welches Krankenhaus er aufsuchen muss?
a) Ja, er muss das von der Krankenkasse ausgewählte Krankenhaus aufsuchen.
b) Ja, der Versicherte muss das in unmittelbarer Nähe seines Wohnorts gelegene Krankenhaus aufsuchen.
c) Ja, er muss das kostengünstigste Krankenhaus aufsuchen.
d) Ja, er muss das Krankenhaus aufsuchen, das zur Zeit am wenigsten belegt ist.
e) Nein, er kann unter den zugelassenen Krankenhäusern wählen.
13.
Was gehört nicht zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung?
a) Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung von Krankheiten
b) Medizinische Hilfen für werden de Mütter
c) Zahlung von Krankengeld
d) Versicherungsschutz für den nicht erwerbstätigen Ehegatten
e) Übernahme der Gesamtkosten für Zahnersatz
14.
Welche der genannten Versicherungen gehört zu gesetzlichen Sozialversicherung?
a) Lebensversicherung
b) Feuerversicherung
c) Insassen-Unfallversicherung
d) Rechtsschutzversicherung
e) Arbeitslosenversicherung
15.
Für welche Personengruppe ist gesetzlich ein besonderer Kündigungsschutz vorgeschrieben?
a) Für Arbeitnehmer, die zum Wehrdienst einberufen sind
b) Für Auszubildende in der Probezeit
c) Für Jugendliche, aber nur für die Dauer von einem Jahr nach der Berufsausbildung
d) Für leitende Angestellte
e) Für gewerkschaftlich organisierte Arbeitnehmer
16.
Wer sind die Tarifparteien?
a) Arbeitgeber und alle Arbeitnehmer eines Betriebs
b) Betriebsräte und einzelne Arbeitgeber bzw. Vereinigungen von Arbeitgebern
c) Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände bzw. einzelne Arbeitgeber
d) Gesamtbelegschaft und Vereinigung von Arbeitgebern
e) Vereinigung von Arbeitgebern, Gewerkschaften und Betriebsräte
17.
In welchem Fall können die Arbeitnehmer eines Industriebetriebes auf die Wahl eines Betriebsrates bestehen?
a) Wenn in diesem Betrieb mindestens 3 ständige wahlberechtigte Arbeitnehmer, die auch wählbar sind, beschäftigt werden.
b) Nur dann, wenn in diesem Betrieb mehr als 10 ständige wahlberechtigte Arbeitnehmer, von denen 5 wählbar sind, beschäftigt werden.
c) Wenn in diesem Betrieb mindestens 5 ständige wahlberechtigte Arbeitnehmer, von denen drei wählbar sind, beschäftigt werden.
d) Nur dann, wenn in diesem Betrieb mehr als 20 ständige wahlberechtigte Arbeitnehmer beschäftigt werden.
e) Nur dann, wenn in diesem Betrieb mehr als 50 ständige wahlberechtigte Arbeitnehmer beschäftigt werden.
18.
Welche Aussage über einen Berufsrichter, der beim Arbeits- bzw. einem Sozialgericht tätig ist, ist richtig?
a) Der Richter wird nur für eine Amtszeit von 12 Jahren ernannt.
b) Der Richter ist unabhängig und nur dem Gesetz unterworfen.
c) Der Richter kann neben seinem Beruf noch als Rechtsanwalt tätig sein.
d) Der Richter darf keiner politischen Partei angehören.
e) Der Richter ist abhängig von den Weisungen des Landesarbeitsministers.
19.
In welchem Fall besteht für den Arbeitnehmer ein "wichtiger Grund" zur fristlosen Kündigung des Arbeitsverhältnisses?
a) Der Arbeitgeber führt wegen Arbeitsmangels Kurzarbeit ein.
b) Der Arbeitgeber zahlt den Lohn bzw. das Gehalt nicht.
c) Der Arbeitgeber tritt aus dem Arbeitgeberverband aus.
d) Der Arbeitgeber genehmigt den Erholungsurlaub zu dm von Arbeitnehmer gewünschten Zeitpunkt nicht.
e) Der Arbeitgeber verlegt den Betrieb an den Stadtrand.
20.
Ein Arbeitgeber möchte das Arbeitsverhältnis nach dem Kündigungsschutzgesetz kündigen. Welche Bedingung muss der Arbeitgeber nach dem Kündigungsschutzgesetz erfüllen?
a) Er hat die Tatsache zu beweisen, die zur Kündigung geführt hat.
b) Er muss dem Arbeitnehmer eine Abfindung zahlen.
c) Er muss die Zustimmung des Arbeitnehmers einholen.
d) Er muss in jedem Fall den Arbeitnehmer vorher abmahnen.
e) Er muss eine wesentlich längere Kündigungsfrist als der Arbeitnehmer einhalten.
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